Das Thema Klimaschutz war das Nummer 1 Thema der vergangenen Europawahl. Und auch seitens der Kunden, Lieferanten und Investoren wächst der Druck auf Unternehmen, sich zu positionieren und nachhaltig auszurichten.
Zum „Klimaschutz in der Lieferkette“ Workshop trafen sich zum Ende des vergangenen Jahres Vertreter aus Unternehmen und Umwelt- und Naturschutzorganisationen. Zentrale Themen waren dabei die Herausforderungen: Implementierung von Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten, Emissionsmanagement und Identifizierung von Emissionshotspots sowie die Entwicklung einer ganzheitlichen Klimastrategie für Lieferketten.
Grundsätzlich ist es wichtig, dem Thema Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen Raum zu geben. In Bezug auf die Lieferkette muss zunächst ein Verständnis für ihre Komplexität und den damit verbundenen Interdependenzen der verschiedenen Akteure entwickelt werden. Daraus resultiert die Notwendigkeit, Verantwortung für nachhaltige Verbesserungen zu übernehmen. Eine konsequente, operative Umsetzung ist dabei besonders auf eine sehr gute Datenqualität und die Berücksichtigung sämtlicher Unternehmenszweige angewiesen.
Auch in 2020 liegt ein besonderes Augenmerk darauf, Lieferketten nachhaltig klimafreundlich aufzustellen. Zahlreiche Herausforderungen gilt es hierbei zu meistern: wie kann man Emissionen quantifizieren? Wie lässt sich der Nutzen der eingesetzten Maßnahmen berechnen? Welcher Ansatz ist der effektivste in welcher Lieferkette?
Die im Jahr 2000 gegründete Multi-Stakeholder Initiative Global Compact der Vereinten Nationen „bietet Unternehmen, die sich zu einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Geschäftspraxis bekennen, nicht nur eine Lern- und Dialogplattform, sondern auch einen praktischen Rahmen“ (UNGC). Der praktische Rahmen bietet auch eine erste Ansatzmöglichkeit für eine nachhaltige Lieferkette (untenstehende Grafik).
Quelle: United Nations Global Compact
Mit der Entwicklung eines Business Case, von Visionen und Zielen können sich Unternehmen zu nachhaltigem Handeln verpflichten. Diese können aus betriebswirtschaftlicher Sicht bewertet und priorisiert werden. Zur Festlegung sollten Erwartungen kommuniziert und mit den Lieferanten gemeinsam an einer Umsetzungsstrategie gearbeitet werden. Zu der folgenden Umsetzung gehören interne Abstimmung, Monitoring und Partnerschaften entlang der Lieferkette. Die festgelegten Ziele sollten kontinuierlich den tatsächlichen Leistungen gegenübergestellt werden und Fortschritte offen kommuniziert werden.
Seit 2014 betreut die DFGE – Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie – als Silver Climate Change Consultancy Partner bei der Beantwortung des CDP-Fragebogens namhafte Unternehmen. Neben Hilfestellung beim CDP Climate Change und CDP Water unterstützt die DFGE Unternehmen auch beim CDP Supply Chain Programm. Die DFGE kann Sie dabei unterstützen, Ihre Nachhaltigkeitsperformance zu verbesseren und erfolgreich am CDP Assessment – und anderen Nachhaltigkeitsratings und -initiativen – teilzunehmen.
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