Für uns sind auch vor- und nachgelagerte Prozesse kein Problem
Product Carbon Footprint
Noch gibt es keine gesetzliche Verpflichtung zur Berechnung von Product Carbon Footprints (PCF). Dennoch sind sie schon heute oft ausschlaggebend für die Vergabe eines Auftrags. Für eine rechtskonforme Umsetzung der EU-Taxonomie (Verordnung (EU) 2020/852 des Europäischen Parlaments und des Rates) sind Lebenszyklusanalysen (LCA) bzw. Product Carbon Footprints integraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie. Die ermittlung eines PCF ist in der Regel sehr komplex und aufwändig, da die CO2-Bilanz eines Produktes die Treibhausgasemissionen entlang des gesamten Lebenszyklus in einer definierten Anwendung und bezogen auf eine definierte Nutzeinheit (Allokation) ausweisen soll.
Bei der DFGE unterstützten wir Sie während der gesamten Product Carbon Footprint Berechnung. Dabei berücksichtigen wir vor- sowie nachgelagerte Prozesse, die auch Herstellung, Transportemissionen, Produktion und Distribution aber auch Abfallentsorgung beinhalten. Mit unserem TopDown Ansatz können wir innerhalb kurzer Zeit eine Emissionsbilanz für Ihr Produkt angeben, die sich nach internationalen Normen wie dem Greenhouse Gas Protocol richtet und Drittprüfungen standhält. So können Sie ein wissenschaftlich fundiertes Nachhaltigkeitsmanagement kommunizieren und Ihre CSR Strategie optimieren.
- Datenblatt: DFGE Lösungen im Überblick
- DFGE Top-Down Methode
- Was sind Scope 1, 2 und 3
Peter Greven
CEO, Peter Greven GmbH & Co. KG
„Mit der Berechnung der Emissionsbilanzen zweier unserer Produkte erfüllen wir einerseits die Wünsche unserer Kunden, andererseits demonstrieren wir öffentlich, dass wir das Nachhaltigkeitsthema auf dem Schirm haben – ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal gegenüber Mitbewerbern.“
Product Carbon Footprint Services
- Wir reduzieren den Aufwand für Sie soweit wie möglich
- Basierend auf einem Initial-Briefing sammeln wir alle Informationen
- Komplette Berechnung des Product Carbon Footprint
- Aufzeigen von Benchmarks und Einsparpotenzialen
- Wir helfen Ihnen mit Workshops & Trainings, eigenes Know-How aufzubauen
- Maßgeschneiderte Consulting Services
- Validierung Ihrer Berechnungen oder der Dritter gemäß internationaler Standards wie GHG Protocol und ISO 14064
Ihre Vorteile
Warum Sie sich bei der Berechnung des Product Carbon Footprints an die DFGE wenden sollten
- Bei der Berechnung müssen Herstellung inkl. Transport der verwendeten Rohstoffe, die eigentliche Produktion und Distribution aber auch die Nutzung und nachgelagerte Prozesse wie eine Entsorgung berücksichtigt werden.
- Durch die Erfahrung der DFGE und dem DFGE TopDown Ansatz kann durch ein rekursives und integratives Vorgehen in relativ kurzer Zeit eine Emissionsbilanz für ein Produkt berechnet werden, die auch Prüfungen Dritter standhält.
- Die Bilanzierung erfolgt nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHG Product Life Cycle Accounting and Reporting Standard) und lehnt sich an den englischen Standard der PAS 2050:2008 sowie an die internationale Norm ISO 14067:2013 an.
- Weitere Entwicklungen sind vor allem in der Product Environmental Footprint (PEF) Initiative der Europäischen Kommission zu sehen, die den umfangreicheren Ökobilanz-Gedanken weiter verstärken wird.
- Wir beraten Sie, welche Normen berücksichtigt werden müssen und wie Sie am Besten die Anforderungen an ein nachhaltiges Wirtschaften durch eine Reduzierung Ihres Product Carbon Footprint erreichen können.
Was ist ein Product Carbon Footprint?
Der englische Begriff Carbon Footprint (CF) hat sich auch in Deutschland etabliert und ersetzt mehr und mehr die Begriffe CO2-Fußabdruck und CO2-Bilanz. Er stellt die Summe aller Kohlendioxid-Emissionen (gemessen in CO₂) und Treibhausgas-Emissionen (gemessen in CO₂-Äquivalenten, CO₂-eq), die ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung direkt und indirekt über einen definierten Zeitraum oder über ihren Lebenszyklus hinweg verursachen.
Die Ermittlung einer Emissionsbilanz ist notwendig, um durch Unternehmen und Produkte erzeugte Auswirkungen auf das Klima zu bemessen. Im Zuge der Erfassung und Berechnung können ökologische Schwachstellen sowie Treiber von Emissionen entdeckt und optimiert werden. Der ermittelte Wert des Carbon Footprint dient in Folge als Richtwert, den es gilt zu verringern, um internationale und nationale Klimaziele zu erreichen.
Relevante Normen und Standards
Normen und Standards zur Berechnung Ihres Carbon Footprint
Weitere Quellen
- International Organization for Standarization | Internationale Normen für CO2-Bilanzen und Prüfung wie ISO 14000ff, ISO 14064 Green House Gases
- Deutsches Institut für Normung | Nationale und EU Normen für CO2-Bilanzen und Prüfung wie DIN EN 16258
- Verein Deutscher Ingenieure | Herausgeber von relevanten Richtlinien wie VDI 4600 Kumulierter Energieaufwand
- United Nations Environment Programme | Fakten und Hintergründe zum Umweltprogramm der Vereinten Nationen
- United Nations Framework Convention | Grundlagen zu Klimaprogrammen wie Kyoto, Daten und Methoden und Treibhausgasen
- Umweltcluster Bayern | Netzwerk der bayerischen Umweltwirtschaft
- Intergovernmental Panel on Climate Change | Führende internationale Stelle zur Bewertung des Klimawandels
- European Environment Agency | Umweltagentur der Europäischen Union
- UK – Department for Environment, Food and Rural Affairs | Englisches Energieministerium mit Tools und Hintergründen zur CO2-Bilanzierung
- Green House Gas Protocol Initiative | Tools und Methoden um international anerkanntes Berechnungsprotokoll für Emissionen
- European Commission Life Cycle Thinking and Assesment | Forschungszentrum der EU zur Lebenszyklusanalyse (LCA)
- Carbon Disclosure Project | Freiwillige internationale Datenbank zu Emissionsdaten und Aktivtäten von Unternehmen
- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit | Hintergründe und Informationen der Deutschen Bundesregierung zum Klimaschutz