Wir haben uns entschlossen, eine Serie von acht Pressemitteilungen und Blogbeiträgen zu veröffentlichen, die als Checkliste für Organisationen mit Fragen zur Identifizierung einer Verbesserung in den Bereichen Nachhaltigkeit/CSR Management dienen.
Die dritte Mitteilung in der Reihe ermöglicht es Ihrer Firma, interne Arbeitspraktiken zu untersuchen, indem sie sich auf fünf Hauptthemen konzentriert:
- Wie bei den anderen Themen stellt sich auch hier die Frage, ob das Programm strukturiert ist?
- Gibt es ein Arbeitsschutzprogramm?
- Wie sind die Arbeitsbedingungen?
- Inwiefern wird Karrieremanagement berücksichtigt?
- Ist sozialer Dialog Bestandteil Ihrer Unternehmenskultur?
Die Programmstruktur unterliegt dem Interesse, dass die zuständigen Interessensvertreter involviert sind. In diesem Fall sind dies die Arbeitnehmer (oder alle, die in der Firma mitarbeiten), und Arbeitnehmervertreter, Interessensverbände oder Unionen. Ein Programm zu strukturieren bedeutet, die relevanten Themen zu identifizieren, diese zu priorisieren, und sie dann unter Berücksichtigung der zugehörigen Kennzahlen in Managementziele umzusetzen. Eine Schlüsselrolle in der erfolgreichen Umsetzung spielt dabei die Kommunikation mit den Interessensvertretern während des Umsetzungsprozesses.
Eines der wichtigsten Themen im Zusammenhang mit Arbeitspraktiken ist der Arbeitsschutz. Ein robustes Arbeitsschutzprogramm resultiert in weniger Arbeitsunfällen und krankheitsbedingten Ausfällen, was wiederum ein verbessertes Ansehen und eine Motivationssteigerung unter den Arbeitnehmern nach sich zieht.
Zudem spielen Arbeitsbedingungen eine Schlüsselrolle bei den Arbeitspraktiken: Arbeitnehmer müssen angemessen vergütet werden; zudem stehen ihnen auseichende Ruhezeiten zu. In der Praxis unterscheiden sich die Ansätze der Unternehmen diesbezüglich oft stark, aber die DFGE glaubt fest daran, dass glücklichere Arbeitnehmer auch innovativer und effizienter arbeiten.
Ein weiterer Ansatz, der das Wohlbefinden der Arbeitnehmer fördert, bezieht sich auf dediziertes Karrieremanagement. Durch regelmäßige Personalgespräche lassen sich Verbesserungsbereiche identifizieren und ausarbeiten. Hierbei können Arbeitnehmer ihre Wünsche äußern, die dann vom Management geprüft und ggf. berücksichtigt werden können. Durch gezieltes Training können Arbeitnehmer Fähigkeiten entwickeln, die ihnen selbst und auch der Firma zugutekommen.
Letztendlich ermöglicht ein offener sozialer Dialog durch die Arbeitnehmerrepräsentanten eine strukturierte Kommunikation zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Dies hilft bei der Problemidentifizierung, stößt Verhandlungen an und führt im Idealfall zu kollektiven Ergebnissen, die für beide Seiten akzeptabel sind.
Um die komplette Checkliste zu lesen, klicken Sie bitte hier.
Die DFGE ist davon überzeugt, dass gesunde Arbeitspraktiken der Schlüssel zu gesundem Firmenwachstum sind. In diesem Sinne möchten wir Firmen dazu ermutigen, solche Praktiken zu implementieren und sie internationalen Standards wie dem UNGC oder den ILO Regulierungen anzupassen.
Um die letzten zwei Checklisten zu lesen, klicken Sie hier:
No 1 – Checkliste für die einfache Verbesserung Ihres Nachhatligkeitsprogrammes
No 2 – Checkliste für die einfache Verbesserung Ihres Umweltprogrammes