Climate Strategy im Fokus inkl. CCF, PCF, SBT

Kunde: Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG

Kategorie: Automotive

Datum: Dezember 2024

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Die 1908 von Ernst Hülsbeck und August Fürst gegründete Huf-Gruppe ist ein weltweit tätiger Automobilzulieferer, der sich auf die Entwicklung und Produktion von mechanischen und elektronischen Schließsystemen konzentriert. Heute ist Huf ein führender Spezialist für sichere Zugangs- und Autorisierungssysteme und beliefert nahezu alle Automobilhersteller rund um den Globus mit zukunftsweisenden Innovationen und Produkten für mehr Komfort und Sicherheit.  

Huf treibt das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen voran und beschäftigt sich intensiv mit umweltbezogenen und sozialen Themen. Als von Huf gewählter Partner begleitet die DFGE das Unternehmen in diversen Bereichen wie der jährlichen Berechnung eines Corporate Carbon Footprints (CCF), der Berechnung zu ausgewählten Schlüsselprodukten als Product Carbon Footprint (PCF), der Teilnahme bei CDP und EcoVadis als auch der Entwicklung von Science-Based Targets (SBTs). Im Jahr 2023 hat die DFGE Huf dabei unterstützt, eine dezidierte Klimastrategie zu entwickeln, mit der das das Unternehmen zuverlässig Regularien in unterschiedlichen Regionen der Welt wie auch divergierende Kundenanforderungen erfüllt. 

Herausforderungen

Steigende Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit  

In der heutigen Zeit stehen Automobilzulieferer vor zunehmenden Druck und wachsenden Anforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit. Diese Entwicklung wird durch eine Vielzahl von Faktoren vorangetrieben, darunter steigendes Umweltbewusstsein der Verbraucher, strengere gesetzliche Vorschriften und regulatorische Standards wie die CSRD, sowie der wachsende Bedarf der Automobilhersteller (OEMs) nach nachhaltigen Lösungen entlang ihrer gesamten Lieferkette. So verpflichten immer mehr OEMs ihre Zulieferer zur Teilnahme an Nachhaltigkeitsplattformen, Veröffentlichung von Nachhaltigkeitskennzahlen sowie der Setzung von Klimazielen.  

Folglich besteht eine der größten Herausforderungen für Automobillieferanten darin, ihre Produkte und Prozesse so zu gestalten, dass sie den ökologischen Fußabdruck reduzieren und die Ressourceneffizienz maximieren. Dies kann bedeuten, dass Materialien mit einem geringeren Umweltbelastungspotenzial verwendet werden, dass die Energieeffizienz bei der Produktion verbessert wird oder, dass recyclingfähige und biologisch abbaubare Komponenten integriert werden. 

Lösungen

Zwischen Reduktionsmaßnahmen und Klimazielen

Jährlich unterstützt die DFGE die Firma Huf bei der Berechnung des CCFs sowie bei der Einreichung der Daten auf den Nachhaltigkeitsplattformen CDP und EcoVadis. Insbesondere der CCF dient als grundlegende Basis für das Aufsetzen einer Klimastrategie, um Ansatzpunkte für Reduktionsmaßnahmen zu ermitteln. Auf Basis von Hotspot-Analysen und Deep Dives im CCF konnte gezielt festgestellt werden, welche ScopeKategorien einen wesentlichen Beitrag leisten. Auf Wunsch von Huf ermittelte die DFGE in zahlreichen ScopeKategorien mehrere Reduktionsansätze und -potentiale. Neben den Möglichkeiten im Rahmen des CCFs wurde auch die externe Seite durchleuchtet.

Für den Automobilzulieferer Huf spielen die Anforderungen der Automobilhersteller eine zentrale Rolle. Von Jahr zu Jahr nehmen diese zu und verpflichten das Unternehmen zu konkreten Zielen und Reduktionsmaßnahmen. Neben den gesetzten SBTs, die dieses Jahr erfolgreich validiert worden sind, wurden alle für Huf relevanten internen als auch externen Anforderungen und Zielsetzungen als Voraussetzung für eine erfolgreiche Klimastrategie gesehen. Innerhalb von mehreren Workshops wurden die ermittelten Reduktionspotentiale und die Zielanforderungen zusammengeführt, um Huf einen Fahrplan für eine 1.5°C kompatible Zukunft aufzuzeigen. Für Huf ein wichtiger Meilenstein zur CSRD. 

Ergebnis

Klimastrategie als Wegweiser für eine nachhaltige Zukunft 

Durch die Verknüpfung diverser Projekte – von CCF, über PCFs und SBTs bis zu CDP – konnte die Klimastrategie einen wesentlichen Beitrag leisten, die Nachhaltigkeitsaktivitäten bei Huf zu stärken. Die DFGE hat dabei geholfen, Ansatzpunkte für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu identifizieren und konkrete Vorschläge zu erarbeiten, um Kundenanforderungen und gesetzten Klimazielen gerecht zu werden.

Ein weiterer nicht zu verachtender positiver Nebeneffekt der crossfunktionalen Arbeitsweise an der Nachhaltigkeitsstrategie bei Huf: Das Bewusstsein für die Relevanz von Nachhaltigkeit konnte unternehmensweite nochmals gesteigert. So konnten zum Beispiel Abteilungen wie der Einkauf oder die Produktentwicklung, die im Automobilbereich eine große Rolle für die Erfüllung von Reduktionszielen spielen, zusätzliche Einsparpotenziale und Optimierungsansätze identifizieren und das Bewusstsein in den Teams für diese Themen schärfen. Das Unternehmen ist das damit auf einem guten Weg zur CSRD, bei dem die DFGE weiterhin gerne unterstützen wird. 

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