Das CDP (vormals Carbon Disclosure Project) hat einige Änderungen am Climate Change-Fragebogen für 2016 vorgestellt, die in einer öffentlichen „Stakeholder Consultation“ kommentiert werden können. Der endgültige Fragebogen wird dann im Januar/Februar 2016 veröffentlicht.
Die DFGE fasst die wichtigsten geplanten Änderungen zusammen:
- Neues Scope 2-Accounting gemäß Greenhouse Gas Protocol mit 2 Werten wird durchgehend umgesetzt (market- und location based approach, siehe Artikel im DFGE blog).
Das bedeutet, dass die meisten Firmen künftig zwei Werte zu den Scope 2-Emissionen berechnen und angeben müssen. Auch für relative Emissionen (z.B. CO2e pro Umsatz oder Mitarbeiter) sowie Reduktions-Ziele muss angegeben werden, nach welchem Ansatz diese berechnet wurden. - Fokus auf Renewable Energies: Neben Emissions-Zielen wird jetzt auch nach Zielen für erneuerbare Energien gefragt. Es ist abzusehen, dass dies auch ins Scoring aufgenommen wird.
- Science-based targets: Es wird 2016 gefragt, ob Reduktionsziele „Science-based“ sind, also nach der entsprechenden Methodik gesetzt wurden. Siehe dazu Artikel im
- Neues Scoring: Neben den inhaltlichen Änderungen wird es eine komplette Neugestaltung des Bewertungssystems geben, das sich an der Scoring-Methodik des CDP Water orientiert. Das heißt, es wird mehrere Bewertungsstufen (Disclosure, Awareness, Management und Leadership) geben. Dabei ist eine Mindestpunktzahl pro Stufe notwendig, um auf der nächsthöheren Stufe bewertet zu werden.
Gerne beraten wir Sie als offizieller CDP Silver Climate Change Consultancy Partner zur Umsetzung dieser Punkte im Rahmen Ihrer CO2-Bilanz und CDP-Antwort. Außerdem bieten wir dazu individuelle Workshops an. Kontaktieren Sie uns unter oder +49.8192.99733-20!
Alle Leistungen der DFGE rund ums CDP finden Sie auch unter https://dfge.de/cdp-climate-change/.
Vorbild für CDP Climate Change ab 2016: Die Scoring-Kategorien des CDP Water Program