Gemäß den Grenelle-Verträgen müssen Logistik-Unternehmen ab 2013 den CO2-Ausstoß Ihrer Transporte dokumentieren. Auch heute fordern schon viele große Auftraggeber einen Nachweis über die transportbedingten Emissionen. Es stellt sich die Frage, wie Speditionen mit überschaubarem Aufwand verlässliche Daten ermitteln, verwalten und für sich als Chance im internationalen Wettbewerb umsetzen.
Greifenberg/München, 12. Oktober 2012 – Nicht nur die neue Gesetzgebung aus Frankreich fördert eine Auseinandersetzung der Unternehmen mit dem Bereich der Nachhaltigkeit. „Grüne Logistik“ ist bereits seit Jahren ein Thema der Fachmedien und vieler Konferenzen. Auch steigende Spritkosten sind ein Treiber, denn ein nachhaltigerer Umgang mit Ressourcen und eine Verringerung der transportbedingten CO2-Emissionen helfen die sinkenden Gewinne im Logistik-Bereich zu optimieren. Also steht der Erfassung der CO2-Emissionen in der Logistik nichts im Wege?
Ja, aber der Aufwand für eine Spedition die CO2-Emissionen zu ermitteln und validiert auszuweisen ist nicht von der Hand zu weisen. Auch wenn am Markt bereits einige kostenlose CO2-Rechner verfügbar sind, ganz so einfach ist es dann doch nicht. Die Ermittlung der CO2-Emissionen kann nur zu einer nachhaltigeren Wertschöpfung beitragen, wenn nicht nur Standardwerte, sondern die individuellen Werte und Verbräuche des jeweiligen Fuhrparks berücksichtigt werden. Nur dann kann ein Spediteur erkennen, wo Schwachstellen bestehen und diese beheben.
Die DFGE bietet hierfür mit FridaLog eine Software-as-a-Service Applikation, bei der über den Browser Strecken und intermodale Transportdetails eingegeben werden können. Für eine korrekte Datenerfassung werden im System die spezifischen eingesetzten LKW-Klassen und ihre spezifischen Verbräuche hinterlegt. Neben dem Frachtverkehr auf der Strasse kann auch der intermodale Transport via Bahn, Schiff oder Flugzeug abgebildet werden. Darüber hinaus nutzt FridaLog die Emissionsdatenbank der DFGE, die in mehr als 10 Jahren und zahlreichen Logistik-Projekten entstanden ist.
Ergebnis der Berechnung des CO2-Austosses sind zwei konkrete Werte pro Transportauftrag: Der Energieverbrauch sowie das CO2-Äquivalent der Emission und zwar wie von der Norm gefordert nach Tank-to-Wheel (TWT) und Well-to-Wheel (WTW). Diese Werte werden in einer Grafik mit dem Qualitätssiegel der DFGE und Beschreibung der eingesetzten Methoden für eine überprüfte Berechnung gemäß der DIN Norm 16258 dargestellt. Das Zertifikat kann Kunden als PDF digital oder als Ausdruck übergeben werden. Optional kann mit FridaLog auch eine Anbindung an das Rechnungssystem des Unternehmens erfolgen, so dass der CO2 Ausstoß des Transportes direkt in der Rechnung ausgewiesen wird.
„Logistikunternehmen verfolgen seit langem die Debatte um Wege in eine grüne Logistik. Nur fehlten bisher wissenschaftlich fundierte Werkzeuge, um die CO2-Emissionen pragmatisch und dennoch richtig zu erfassen,“ berichtet Dr.-Ing. Thomas Fleissner, Geschäftsführer der DFGE. „In ein paar Jahren wird die Ausweisung des CO2-Austosses eines Transportes Standard sein. Wir empfehlen unseren Kunden dies schon heute als Wettbewerbsvorteil für sich zu nutzen.“
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