Als Teil der vom Springer-Verlag veröffentlichten „Management-Reihe Corporate Social Responsiblity“ (Hrsg. René Schmidpeter) erschien 2018 das durch Gregor Weber und Markus Bodemann herausgegebene Buch „CSR und Nachhaltigkeitssoftware“. In diesem beleuchten zahlreiche Gastautorenteams die Rolle von Nachhaltigkeit, gängigen Standards sowie unterschiedlichen Softwarelösungen für Unternehmen. Im Rahmen dieses Buches steuerte auch die DFGE einen Artikel zum Thema „Wesentliche Aspekte im Lebenszyklus von Corporate-Social-Responsibility-Tools“ bei.
Ein Abwägen von Softwarelösungen
In diesem Buchartikel werden einerseits die Auswahlkriterien für CSR-Software-Tools behandelt. Diverse Pros und Contras müssen abgewogen werden, wenn man sich als Unternehmen langfristig für eine Lösung entscheiden möchte. Dinge wie der grundlegende Funktionsumfang, die Softwarearchitektur, das IT-Umfeld, die zur Verfügung stehenden Schnittstellen im Unternehmen sowie die im laufenden Betrieb entstehenden Kosten durch Schulungen, Updates usw. müssen bereits im Vorfeld evaluiert werden. Auch der tatsächliche Einsatzzweck und das angeschlossene Softwareumfeld muss auf Kompatibilität überprüft werden, bevor man sich für ein Produkt entscheidet.
Die Schwächen von Softwarelösungen
Andererseits zeigt der Artikel auch gängige Probleme moderner Softwarelösungen über deren Lebenszyklus hinweg auf, die vor Kauf berücksichtigt werden sollten. So ist es insbesondere in großen Unternehmen gerne praktizierter Usus, dass All-in-One-Lösungen bevorzugt angeschafft werden. Diese bieten auf den ersten Blick einige stark ausgeprägte Vorteile wie z.B. universelle Nutzung über Abteilungen hinweg oder die Verfügbarkeit von zahlreichen Daten in zentralem Pool. Allerdings gehen mit diesen Lösungen auch einige nicht zu unterschätzende Probleme und Herausforderungen einher. Die Nutzerakzeptanz ist ein gerne unterschätzter Faktor, ebenso wie die manuelle Aufbereitung von Daten, die im Vorfeld des Eingebens durchgeführt werden muss. Und schlussendlich stellt sich für Softwarelösungen die Frage, wie mit Datenlücken umgegangen werden soll. Dass auch für eine spezialisierte Software ein fachkundiger Mitarbeiter benötigt wird, der idealerweise auch über das reine Verständnis der Hintergründe hinaus einfaches Troubleshooting selbstständig übernehmen kann, ist selbstverständlich – wird aber bei Anschaffung oftmals übersehen. Auch die Wartung und Zukunftskompatibilität einer Software müssen zwingend mitberücksichtigt werden, um eine langfristige Nutzung entlang des gesamten Produktlebenszyklus hinweg gewährleisten zu können.
Softwarelösungen vs. Servicedienstleistungen
Aus all diesen Gründen ist eine solide Abwägung unabdingbar, ob sich ein Softwaretool für den gewünschten Einsatzzweck tatsächlich lohnt. Oft ist – direkt umgerechnet – der Bezug einer gleichwertigen Dienstleistung bei einem Spezialisten günstiger für das Unternehmen, als eine eigene Softwarelösung anzuschaffen. Eine Entscheidungshilfe dazu, wie dieses Thema korrekt angegangen werden kann, wird im Buchartikel im Detail besprochen.
Für eine persönliche Entscheidungsunterstützung sowie bei grundlegenden Fragen zu CSR-Themen stehen Ihnen die Experten der DFGE gerne per Email via oder telefonisch unter 08192-99733-20 zur Verfügung.
Das Buch sowie den Artikel der DFGE können Sie unter folgendem Link einsehen: