Seit 1999 unterstützt die DFGE Unternehmen dabei, ihre Emissionen zu quantifizieren und mithilfe einer Nachhaltigkeit-Strategie schrittweise zu senken – da ist es nur konsequent, auch die eigenen Umweltauswirkungen im Blick zu behalten. Im vor zwei Monaten veröffentlichten UNGC-Fortschrittsbericht von DFGE haben wir deshalb detailliert beschrieben, welche Maßnahmen bereits umgesetzt wurden, und welche anderen Maßnahmen noch kommen werden.
Schneller als gedacht haben sich nun erste konkrete Erfolge eingestellt: Gemeinsam mit dem REWE-Supermarkt in Eching wurde ein Konzept umgesetzt, das dabei hilft, den Plastikverbrauch im Markt zu senken. Als Ergänzung zu Schalen aus dünnem Plastik, die nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden, wurden bei REWE nun auch wiederverwendbare Schalen aus Hartplastik ins Sortiment genommen. Diese sind direkt neben der Frischetheke platziert und können von Kunden für den Kauf von Salaten verwendet werden; die Waagen an den Kassen wurden dementsprechend angepasst.
Dieser Erfolg zeigt exemplarisch, wie Nachhaltigkeit Vorteile für alle Beteiligten haben kann: Neben dem Verkauf von zusätzlichen Artikeln (den Plastikschalen) bekommt REWE viele positive Rückmeldungen; umweltbewusstes Handeln ist für viele auch ein Verkaufsargument. Die Kunden profitieren von der guten Qualität der Plastikschalen und von weniger anfallendem Plastikmüll. Der wichtigste Gewinner ist aber sicherlich die Umwelt: Geringerer Plastikverbrauch bedeutet schließlich verringerte Treibhausgas-Emissionen, und auch weil ein Teil des Plastikmülls mittlerweile die Weltmeere verstopft ist Müllvermeidung eine gute Sache.
Weitere schon umgesetzte Maßnahmen sind die Umstellung auf das papierlose Büro, eine Kompensation für CO2-Emissionen aus dem Verbrauch an Heizöl oder die Einführung von Car-Sharing beim Pendeln der Mitarbeiter. Für das laufende Jahr ist außerdem geplant, eine sogenannte „CSR policy“ zu erstellen. Diese enthält Richtlinien für Mitarbeiter, die dabei helfen sollen, umweltschonendes und energiesparendes Verhalten im Alltag zu verankern.
Am UNGC (United Nations Global Compact) nimmt die DFGE seit zwei Jahren teil; nach dem Einreichen eines „letter of committment“ im ersten Jahr (d.h. der Absichtserklärung, teilzunehmen), veröffentlichen teilnehmende Unternehmen jedes Jahr einen Fortschrittsbericht, in dem sie umgesetzte und geplante Maßnahmen dokumentieren. Die formale Gestaltung des Berichts ist nicht vorgeschrieben, weshalb viele Unternehmen die COPs gleichzeitig auch als Nachhaltigkeitsbericht auf ihrer Webseite präsentieren. Inhaltlich orientieren sich die Fortschrittsberichte an den zehn UNGC-Prinzipien.
Die DFGE unterstützt andere Unternehmen gerne bei einer UNGC-Teilnahme und bei der Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen für Treibhausgase – kontaktieren Sie uns unter oder per Telefon unter +49.8192.99 7 33-20.