Unter dem Motto „Driving tomorrow“ fand dieses Jahr im Zeitraum vom 12. September bis 22. September 2019 die Internationale Automobil Ausstellung in Frankfurt am Main statt. Hier stellen führende Automobilhersteller sowie Startups aus aller Welt ihre neuesten Automobile, Newcomer und neuesten Technologien vor. Neben der Vorstellung der neuesten innovativen Technologien, gibt es auch neue Veröffentlichungen über aktuelle Unternehmensführung und -strategie.
Klimaneutrale Produktion als Vergabekriterium
Am Dienstag, den 10. September verkündete Daimler-Chef Ola Källenius, dass eine klimaneutrale Produktion zum Vergabekriterium für Zulieferer wird. Er habe bereits mit Freude zur Kenntnis genommen, dass viele Partner das Thema bereits aufgenommen haben und will seine Zulieferer dazu bewegen, klimaneutral zu produzieren. Daimler selbst wird voraussichtlich bis 2022 alle Fabriken klimaneutral machen, wobei ein Teil der CO2-Emissionen durch Ausgleichszahlungen kompensiert werden soll. Nicht nur Daimler will Vorreiter der CO2-neutralen Produktion sein, auch VW-Chef Herbert Diess veröffentlichte seine großen Ziele. Mit der Produktion des Elektromodells ID Neo wollen die Wolfsburger bei der Produktion eine Million Tonnen CO2 einsparen, um das Fahrzeug völlig klimaneutral herstellen zu können. Die Verringerung der CO2 Emissionen bei der Produktion bzw. das Erreichen der klimaneutralen Herstellung benötigt viele Schritte, wie zum Beispiel den Wechsel auf Ökostrom, die gezielte Auswahl nachhaltiger Materialien und auch die Verschrottung von Altfahrzeugen. Die Emissionen ziehen sich über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg.
Relevanz für Zulieferer
Um als weltweit führender Konzern klimaneutral werden zu können, müssen auch die Zulieferer des Unternehmens entsprechend klimaneutral arbeiten. Dem GHG Protocol zufolge können zur Berechnung der CO2 Emissionen mehrere Scopes (Scope 1-3) einberechnet werden. Für den Corporate Carbon Footprint sind Zulieferer von hoher Relevanz, da sie einen großen Anteil im Scope 3 besitzen. Durch die Berechnung eines eigenen Corporate Carbon Footprint oder eines Product Carbon Footprints können sich Zulieferer einen Überblick verschaffen, in welchen Kategorien sie bestimmte Einsparungen durchführen können bzw. müssen, um klimaneutral zu werden.
Fokus auf Elektromobilität
Daimler legt seinen Fokus zurzeit auf elektrische Antriebe und will damit einen ganz neuen Weg einschlagen. Der Daimler-Chef schließt nicht aus, dass Daimler die strengen EU-Vorgaben zu den Emissionen der Fahrzeugflotte im Jahr 2021 verfehlen könnte. Laut Källenius hätten sie zwar die richtigen Elektrofahrzeuge im Angebot, man wisse jedoch nicht, was der Kunde wirklich wünscht. Bis 2039 will der Konzern in der Produktion und durch die Erweiterung der Elektrofahrzeuge in der Neuwagenflotte klimaneutral arbeiten.
Unterstützung durch die DFGE
Mit diesen Themen beschäftigt sich die DFGE – Institute for Energy, Ecology and Economy schon seit 20 Jahren und hat ihre Methodiken dadurch perfektioniert. Als Sustainability Intelligence Experten machen wir aufwändiges Carbon Accounting einfach. Egal ob Sie einen Corporate Carbon Footprint, einen Product Carbon Footprint oder Transportemissionen erfassen und berechnen wollen. Wir bieten Ihnen Tools und vor allem Methoden, die Projektlaufzeiten verkürzen und Ihren Aufwand minimieren – schlüsselfertig. Sollten Sie Fragen zu diesem oder anderen CSR-Themen haben, würden wir uns freuen von Ihnen zu hören. Kontaktieren Sie uns telefonisch unter 08192-99733-20 oder via Mail , gerne helfen wir Ihnen weiter.