Die CDP-Saison 2018 ist bereits in vollem Gange. Partizipierende Unternehmen befinden sich derzeit in der Vorbereitungsphase für ihre CDP Teilnahme 2018 und sammeln relevante Daten sowie Ressourcen, die für das Ausfüllen des Fragebogens benötigt werden. Neue Teilnehmer versuchen einen geeigneten Weg zu finden, der sie durch den CDP-Prozess führt. Unternehmen, die den Fragebogen wiederholt beantworten, konzentrieren sich primär auf die neuen Anforderungen (z. B. branchenspezifische Fragen) und möchten ihre erzielten Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr adäquat kommunizieren. Der nachfolgende Blogeintrag gibt einen kurzen Überblick über die wichtigsten Aspekte, Werkzeuge und Ressourcen, die für eine erfolgreiche CDP Teilnahme 2018 benötigt werden.
Gebündelte Informationen
- Das CDP ORS (Online Response System), wodurch die Unternehmen den CDP-Fragebogen 2018 beantworten können, wird Ende Mai 2018 verspätet geöffnet werden
- Aufgrund dieser Verzögerung wurde die Frist für die Abgabe des beantworteten Fragebogens erneut verlängert: Die Frist für Unternehmen, die Investoren-Anforderungen erfüllen müssen, endet am 15. August 2018, während die Fragebogen-Abgabe von Unternehmen, die Daten auf Grund einer Kundenanfrage offenlegen müssen, bis spätestens 29. August 2018 erfolgt sein muss
- Ende März 2018 wurden Scoring-Methodik und Guidance veröffentlicht (hier abrufbar). Diese Dokumente sind sehr hilfreich für Ihre CDP Teilnahme 2018, um die wichtigsten Bereiche der CDP-Anforderungen zu kennen (siehe unseren Blogbeitrag vom 3. April 2018).
- Auf Grund der umfangreichen Fragebogen-Änderungen gibt es weitere Dokumente, die zu den hauptsächlichen Abwandlungen informieren (z. B. Technical Note on the TCFD, Technical Note on Scenario Analysis oder Fragebogen-Änderungen; siehe auch unseren Blogbeitrag vom 21. Dezember 2017)
Welche Schlüsselressourcen und Geschäftsbereiche werden für die CDP Teilnahme 2018 benötigt?
- Anforderungen an Verantwortlichkeiten und strukturelle Aspekte (z. B. wer ist für Klimawandel-Aspekte verantwortlich? Wie oft werden Klimawandel-Aspekte während Meetings diskutiert?)
- Personalabteilung bzgl. Mitarbeiteranreize (z. B. für Energie- oder Emissionsreduktionsziele, Möglichkeit für Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern)
- Klimawandelstrategie (z. B. Risiko- und Chancenmanagement, Szenarioanalyse)
- Relevante Emissionswerte (z. B. Corporate Carbon Footprint; siehe auch unseren aktuellsten Blogbeitrag zu dieser Thematik vom 25. April 2018) und Reduktionsziele
- Energiemanagement für Offenlegung von Energiekennzahlen und -aspekten sowie energiespezifischer Ziele
- Einbindung der Einkaufsabteilung bzgl. der Kommunikation des Klimawandel-Engagements in der Wertschöpfungskette
Fazit: Auf was sollten sich Unternehmen vorbereiten?
- Unternehmen sollten intern in geeigneter Art und Wiese kommunizieren, d. h. die relevanten Geschäftseinheiten (siehe oben) müssen früh genug eingebunden werden, um die benötigten Daten in passendem Umfang und zur richtigen Zeit zu generieren
- Bereitgestellte Dokumente des CDP (z. B. Guideline, Scoring-Methodik, Technical Notes) sind äußerst hilfreich und empfehlenswert
- Verlängerte Abgabefristen geben den Unternehmen mehr Zeit, den Fragebogen zu beantworten. Dennoch sollte dies nicht die internen Abläufe und den Zeitplan ändern
Weitere Unterstützung
Als offizieller CDP Silver Climate Change Consultancy Partner unterstützt die DFGE Unternehmen mit dem CDP Response Check. Hier überprüft die DFGE die beantworteten CDP-Fragen und Daten Ihres Unternehmens vor Abgabe des Fragebogens. Außerdem unterstützt die DFGE interessierte Unternehmen mit individuellen Services und Paketen, wie bspw. mit dem CDP Starter- oder CDP Complete-Paket, um eine bestmögliche CDP Teilnahme 2018 zu gewährleisten. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter oder telefonisch zur Verfügung: 08192-99733-20.