Am 18. Juni ist der Tag der nachhaltigen Gastronomie. Dieser wurde durch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen ins Leben gerufen.
Bei wohl keinem anderen Thema spielt Nachhaltigkeit eine wichtigere Rolle, als dies bei Nahrung der Fall ist. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist einer der bedeutendsten Entwicklungen der Lebensmittelbranche. Konsumenten fordern Transparenz bei der Herstellung von Lebensmitteln, gesundes Essen und zudem noch niedrige Preise. Institutionen und Produzenten entgegnen mit verschiedenen Siegeln oder ausgefeilten Marketingstrategien.
Doch nicht nur bei der individuellen Nahrungsmittelverpflegung sind nachhaltige Produkte auf dem Vormarsch. Auch Gastronomiebetriebe werden mehr und mehr mit der Thematik konfrontiert.
Nachhaltigkeit bedeutend für den Erfolg von Gastronomiebetrieben
Die Gastronomie ist in hohem Maße von ihren Gästen abhängig. Und diese schätzen ein umwelt- und sozialverträgliches Angebot immer stärker und beziehen Informationen hierzu bei ihrer Auswahl mit ein.
Unterstützung finden sie hierbei bei Initiativen wie Greentable. Dieses Projekt hat erkannt, dass Konsumenten im Einzelhandel schon sehr viele Informationen zu den Produkten geboten werden, dies im Gastronomiebereich aber nur selten der Fall ist. Diese Lücke soll durch die Onlineplattform geschlossen werden.
Gastronomiebetriebe können sich Zertifizieren und in ein Verzeichnis nachhaltiger Gastronomiebetriebe aufnehmen lassen. Auch Erzeugern und Lieferanten wird diese Möglichkeit geboten. So können diese mit den Küchen des Landes, die vermehrt auf ihre Umwelteinflüsse achten wollen, zusammenarbeiten.
Doch Nachhaltigkeit ist insbesondere im Bereich Lebensmittel ein komplexes Thema.
Nachhaltige Gastronomie – Global denken, lokal handeln
Beim Einkauf für den nächsten Tag reicht es nicht aus, ausschließlich auf Bio Produkte zurückzugreifen. Nachhaltigkeit sollte im Idealfall wesentlich umfassender gesehen werden.
Bei der Beschaffung ist beispielsweise auf die Umweltverträglichkeit von Agrarprodukten, die artgerechte Haltung von Tieren, die Vermeidung von langen Transportwegen und die faire Behandlung aller beteiligten Personen der Wertschöpfungskette zu achten.
Im Gastronomiebetrieb sollten Punkte wie Abfallvermeidung, Klimaschutz, Arbeitsbedingungen und selbstverständlich auch eine adäquate Zubereitung der Produkte mit einer optimalen Nutzung deren Potentials berücksichtigt werden.
Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Gastronomiebetrieb gibt es verschiedene Richtlinien und Standardvorgehen, an denen man sich orientieren kann. Nachfolgend werden zwei dieser genauer beschrieben:
Erste Schritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit – Die DFGE hilft
Der Tag der nachhaltigen Gastronomie wird 2018 begleitet durch die Aktion #grünaufgetischt. Gastgeber und Gäste können den Hashtag nutzen um in sozialen Netzwerken mitzuteilen, was sie gegen den Klimawandel tun.
Die DFGE kann Gastronomiebetriebe dabei unterstützen, dem fortschreitenden Klimawandel entgegenzuwirken. Die Identifizierung der wichtigsten Emissionsverursacher oder die Berechnung eines Carbon Footprints sollten hier am Anfang stehen.
Gute Anhaltspunkte für die Entwicklung einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie stellen die SDGs der Vereinten Nationen dar. Auch hier steht die DFGE mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Strategieentwicklung gerne beratend zu Seite.
Bei weiterem Interesse an diesem Thema kontaktieren Sie uns gerne per Email via oder telefonisch unter 08192-99733-20.