Die Debatte um die sogenannten „Science-based Targets“ hat weiter Fahrt aufgenommen, seitdem sich zum COP21-Gipfel 2015 in Paris zahlreiche große Firmen auf konkrete, wissenschaftlich ermittelte Reduktionsziele festgelegt haben (siehe http://sciencebasedtargets.org/companies-taking-action/)
Die deutsche Initiative „Klimareporting.de“ , getragen von CDP und WWF, hat nun ein praxisorientiertes Themenpapier für Unternehmen veröffentlicht. Zum Dokument.
Darin wird der Ansatz der Science-based Targets allgemein erläutert, und besonders der „Sectoral Decarbonization Approach“ genauer ausgeführt. Dies ist eine vom CDP mitentwickelte Methode zur Ermittlung, wieviel Emissionen ein bestimmtes Unternehmen z.B. bis 2050 einsparen muss, um in der Summe der Gesamtwirtschaft das Ziel von max. 2°C Erderwärmung erreichen zu können.
Dazu werden Annahmen getroffen, welches Potential zur Emissionsreduzierung in jedem Sektor zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten erschliessbar ist. Daraus ergeben sich dann gewisse „Emissions-Budgets“, die jedem Sektor zur Verfügung stehen.
Mithilfe weiterer Eckdaten können Unternehmen in Folge ihren Status quo ermitteln und, unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Prognosen, ihren individuellen Zielkorridor zur Reduzierung ermittlen. Hierzu ist auch ein Online-Tool verfügbar.
Der Report fordert Unternehmen, auch Mittelständler, auf, sich bereits heute mit der Thematik zu beschäftigen.
Die DFGE, als Experten im Bereich Emissions-Management und Reporting und offizieller CDP Silver Climate Change Consultancy Partner, bietet umfassende Unterstützung in diesem Bereich an. Sprechen Sie uns an unter oder +49.8192.99733-20.