Stakeholder erwarten von Unternehmen zunehmend Transparenz im Umgang mit CSR / Nachhaltigkeit. Die DFGE hat eine Übersicht über die zehn wichtigsten Dokumente zusammengestellt, die dabei helfen, die Nachhaltigkeits-Berichterstattung zu verbessern.
München/Greifenberg, 17. Dezember 2015. Seit 1999 bietet DFGE Beratungs- und Auditierungs-Dienstleistungen an, die Firmen dabei helfen, eine Integration von Nachhaltigkeitsbelangen in ihre Business-Strategie umzusetzen. Als Beratungsunternehmen, das Lösungen für alle maßgeblichen Nachhaltigkeits-Standards anbietet und zu dessen Kunden sowohl DAX-Konzerne als auch mittelständische Unternehmen gehören, hat die DFGE die zehn wichtigsten Dokumente zusammengestellt, die Unternehmen bei ihrer Nachhaltigkeits-Berichterstattung helfen können, wenn sie von Stakeholdern entsprechende Anfragen erhalten haben.
1 – Der Nachhaltigkeitsbericht
Der Nachhaltigkeitsbericht ist ein Instrument, das die Aktivität und den Fortschritt eines Unternehmens im Bereich CSR („corporate social responsibility“) dokumentiert. Verschiedene Standards wie beispielsweise GRI[1] oder das International Integrated Reporting Framework[2] helfen Firmen dabei, die Inhalte des Berichts zusammenzustellen und die Qualität zu garantieren. Diese Standards garantieren auch, dass diese Informationen den Stakeholdern einfach zugänglich gemacht werden können.
2 – Teilnahme an Programmen
Unternehmen haben die Wahl zwischen mehreren Nachhaltigkeits-Standards wie beispielsweise dem United Nations Global Compact (UNGC)[3] oder dem Carbon Disclosure Project (CDP)[4]. Stakeholder können Informationen über teilnehmende Unternehmen (beispielsweise veröffentlichte Nachhaltigkeitsberichte) direkt auf der Teilnehmerliste des Standards finden, was die Reichweite der Nachhaltigkeitskommunikation eines Unternehmens erhöht.
3 – Zertifizierungen
Die Unternehmenspolitik in den Bereichen Arbeitsschutz, Umweltschutz, Energie oder Management-Informationssysteme kann extern zertifiziert werden. Eine Zertifizierung erhöht die Glaubwürdigkeit der Unternehmensführung, da sie durch eine unabhängige Prüfung durch Dritte zustande kommt.
4 – Folgen- und Risikoabschätzung
Es kann für Unternehmen Vorteile haben, ihre Auswirkungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) abzuschätzen, da es ihnen dadurch möglich wird, die damit verbundenen Folgen und Risiken zu handhaben.
5 – Materialitäts-Matrix
Eine Materialitäts-Matrix (engl. materiality matrix) stellt einen Abgleich zwischen den Prioritäten der Unternehmen und den Interessen der Stakeholder im Bereich Nachhaltigkeit dar. Sie hilft dabei, Themen zu priorisieren und zeigt, dass Stakeholder einbezogen werden.
6 – Unternehmenspolitik / Strategie
Wenn Prioritäten des Unternehmens und der Stakeholder bestimmt und abgeglichen wurden, kann eine Firma ihre Nachhaltigkeits-Strategie bestimmen; darin beschreibt sie ihr Engagement und setzt sich Ziele. Die Unternehmenspolitik in den einzelnen Bereichen ist ein Instrument, dieses Engagement und diese Ziele bekannt zu machen.
7 – Organigramm
Die dezidierte Zuweisung von Verantwortlichkeiten ermöglicht es Unternehmen, ihre Nachhaltigkeits-Strategie besser umzusetzen. Ein Organigramm macht sichtbar, dass CSR im Management verankert wird, und wer für welches Thema verantwortlich ist.
8 – Verhaltenskodex
Ein Verhaltenskodex (engl. Code of conduct) dient dazu, die wichtigsten Rechte und Pflichten der Stakeholder im Bereich CSR festzuhalten; normalerweise wird er von Mitarbeitern, Kunden und Zulieferern unterzeichnet.
9 – Aktionsbezogene Dokumente
Jede umgesetzte Aktion kann in einem Dokument festgehalten werden, beispielsweise als Prozessdokumentation, Fallstudie, Betriebsvereinbarung, unterstützendes Material für Weiterbildungen o.ä. Entscheidend ist, dass diese Dokumente die Bemühungen des Unternehmens zeigen, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
10 – Dashboard
Ein Dashboard zeigt die Leistungskennzahlen eines Unternehmens auf grafische Weise; es kann online veröffentlicht oder für den Nachhaltigkeitsbericht verwendet werden. Leistungskennzahlen dokumentieren Maßnahmen und erreichte Resultate.
„Diese Liste zu erfüllen ist harte Arbeit, aber Firmen können durch Investitionen in intelligente Nachhaltigkeitsplanung und dynamische Informations-Archive ein solides Nachhaltigkeits-Managementsystem aufbauen, das allen Stakeholdern Zugang zu benötigten Informationen garantiert“, so Dr.-Ing. Thomas Fleissner, Geschäftsführer und Gründer von DFGE – Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie.
Die DFGE kann Unternehmen dabei helfen, die genannten Dokumente zusammenzustellen, beispielswiese in den Bereichen Umwelt, Arbeitspraktiken, Menschenrechte, Ethik, nachhaltige Zulieferkette, Produkt-Verantwortlichkeit oder gesellschaftliche Auswirkungen. Im Bereich der Umweltfolgenabschätzung hat sich DFGE auf die Berechnung von CO2-Bilanzen spezialisiert; der hier von DFGE entwickelte Top-Down-Ansatz® kommt auch in anderen Bereichen zur Anwendung. DFGE kann alle für eine Bewerbung bei externen Initiativen wie UNGC oder CDP notwendigen Unterlagen und Informationen zusammenstellen; darüber hinaus kann DFGE die Datensammlung für die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts nach den Richtlinien von GRI organisieren und auch den Bericht selbst strukturieren.
Mehr Informationen
GRI: https://www.globalreporting.org/standards/g4/Pages/default.aspx
International <IR> Framework: http://integratedreporting.org/resource/international-ir-framework/
United Nations Global Compact: https://www.unglobalcompact.org/
CDP: https://www.cdp.net/en-US/Pages/HomePage.aspx
OHSAS 18001: http://www.ohsas-18001-occupational-health-and-safety.com/
SA 8000: http://www.sa-intl.org/index.cfm?fuseaction=Page.ViewPage&PageID=937
ISO 14001: http://www.iso.org/iso/iso14001_revision
ISO 27001: http://www.iso.org/iso/home/standards/management-standards/iso27001.htm
ISO 50001: http://www.iso.org/iso/home/standards/management-standards/iso50001.htm
Über DFGE
Die DFGE – Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie –bietet Unternehmen Consulting, Software und Auditing Services um CSR-Aktivitäten in Geschäftsprozesse und Supply Chain zu integrieren. Zum Portfolio der DFGE Sustainability Intelligence zählen Lösungen für das CO2-Management (Treibhausgasbilanzen), Erstellung unternehmensweiter Carbon Footprints als auch Produktökobilanzen/LCAs sowie die Betreuung bei internationalen Rankings und Reportings wie UN Global Compact, Global Reporting Initiative (GRI) oder dem Carbon Disclosure Project (CDP). Als unabhängiges Institut basiert die Arbeit der DFGE auf internationalen Standards und wissenschaftlichen Methoden. Mehr unter www.dfge.de
Die DFGE gewährt keine Garantie auf die Fehlerfreiheit und die Vollständigkeit der hier präsentierten Informationen. Alle Meinungen und Einschätzungen dieses Berichts stellen die Wertung von DFGE zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels dar und können sich ohne Ankündigung ändern. DFGE übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen oder Ungenauigkeiten in den hier präsentierten Informationen oder für daraus sich ergebende Interpretationen.
Alle Marken und eingetragenen Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Rechteinhaber.
[1] Link zur GRI