Am 5. Juni wird jährlich in Erinnerung an die Eröffnung der ersten Weltumweltkonferenz im Jahre 1972 der World Environment Day gefeiert. Seitdem nehmen weltweit mehr als 150 Staaten an diesem Event teil und beteiligen sich an Aktionen rund um das Thema Umweltschutz.
World Environment Day
Die Konferenz der Vereinten Nationen über die Umwelt des Menschen fand 1972 vom 5. – 16. Juni in Stockholm statt und war die erste ihrer Art der Vereinten Nationen. Damit gilt sie als Beginn internationaler Umweltpolitik. Die teilnehmenden Staaten bekannten sich zu einer grenzübergreifenden Zusammenarbeit in Umwelt- und Naturschutzfragen und legten den Grundstein für die Gründung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen.
Jeder World Environment Day hat ein Veranstaltungsland, in welchem die offiziellen Feierlichkeiten stattfinden. Der Fokus auf diesem Land bietet diesem die Möglichkeit, lokale Probleme und Lösungswege in den Fokus der Weltgemeinschaft zu rücken.
Zum 5. Juni 2023 jährte sich der World Environment Day der Vereinten Nationen zum 50. Mal. Unter dem Motto „Solutions To Plastic Pollution“ stellte die Elfenbeinküste als Gastgeber in Partnerschaft mit Frankreich Lösungen für die weltweite Plastikverschmutzung in den Mittelpunkt. Bereits im Jahr 2018 widmete Indien, damaliger Gastgeber, den Weltumwelttag dem Thema Plastik. Neben Indien hat auch die Elfenbeinküste ein Problem mit den zunehmenden Plastikmassen im Land. Um diesen Plastikmassen Herr zu werden, ist bereits seit 2014 die Nutzung von Plastiktüten in der gesamten Elfenbeinküste verboten. Trotzdem produziert allein die Großstadt Abidjan täglich 288.000 kg Plastikabfälle, von denen nur rund 5 % recycelt werden.
Zu den Highlights des diesjährigen Events zählten deshalb die Fragen, wie die Plastikverschmutzung eine zunehmende Gefahr für das Ökosystem darstellt, was wir gegen ebendiese Plastikverschmutzung tun können und welchen Beschlüssen sich Nationen bereits in der Vergangenheit verpflichtet haben.
Auswirkungen des Plastikkonsums auf die Umwelt
Was haben der Mariannengraben und der Mount Everest gemeinsam?
Obwohl sie beide zu den entlegensten Gebieten der Erde gehören, lassen sich nicht nur auf dem Mount Everest, sondern auch im Mariannengraben kleinste anthropogene Plastikpartikel finden.
Aktuell landen jedes Jahr ca. 11 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Ozeane. Ändern wir nichts an unserem Verhalten, kann sich diese Menge bis zum Jahr 2040 verdreifachen. Über 800 Meeres- und Küstentiere sind durch diese zunehmende Verschmutzung bereits bedroht, da sie den Plastikmüll aufnehmen und daran ersticken können. Neben Meeres- und Küstenarten kann Kunststoff auch die menschliche Gesundheit schädigen. Neben negativen Auswirkungen auf Fruchtbarkeit und Hormonhaushalt trägt das offene Verbrennen von Kunststoffen zudem noch zur Luftverschmutzung bei. Unter Berücksichtigung des Aspekts, dass im Jahr 2050 die in Verbindung mit der Produktion, Verwendung und Entsorgung von Kunststoffen entstehenden Treibhausgasemissionen bis zu 15 % aller zulässigen Emissionen ausmachen können, um die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen, wird deutlich, dass wir die Plastikverschmutzung bekämpfen müssen.
Wie die DFGE dabei helfen kann
DFGE kann Sie und Ihr Unternehmen dabei unterstützen, aktiv zu werden. Wir helfen Ihnen dabei, nachhaltiger zu werden und Teil der Bewegung zur Wiederherstellung unserer Erde zu sein. Wir lehnen Greenwashing strikt ab und bieten dennoch eine Vielzahl verschiedener Dienstleistungen an. Unsere Lösungen umfassen die Unterstützung bei der Teilnahme an verschiedenen Nachhaltigkeits-/CSR-Standards und -Rankings wie CDP, UNGC, EcoVadis oder GRI sowie die Anpassung von klimafreundlichen Geschäftsaktivitäten über wissenschaftsbasierte Ziele und einen Klimaneutralitätsansatz. Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie uns über oder telefonisch unter +49 8192-99733-20 erreichen.