Substanzielle Förderbedarfe bzgl. Nachhaltigkeitsbemühungen
Nachhaltigkeit zahlt sich aus – sie reduziert Risiken, stärkt Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig erzeugt die Transformation zunächst zusätzliche CapEx- und OpEx-Aufwände: von energieeffizienten Anlagen über Circular-Economy-Lösungen bis hin zu Weiterbildung, Daten- und Governance-Prozessen. Viele Unternehmen möchten investieren, stoßen jedoch auf Budgetgrenzen und Risikobedenken.
Fördermittel sind deshalb ein zentraler Hebel, um Projekte früher zu starten, finanzielles Risiko zu senken und mit weniger Eigenmitteln Wirkung zu erzielen. Aktuelle Zahlen zeigen den Stellenwert: Eine Studie der DIHK (in Grabau & Breuer, 2024) zu nachhaltigkeitsrelevanten Invesitionen von kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) in den Jahren 2022 bis 2023 belegt, dass insgesamt über 40 % der Investitionen mithilfe von Fördermitteln realisiert wurden. Banken und Sparkassen spielen dabei eine Schlüsselrolle als Kapitalgeber des Mittelstands; in 2022/2023 haben rund 35 % der KMU nachhaltige Investitionen über externe Mittel finanziert (Grabau & Breuer, 2024). Das KfW-Klimabarometer 2023 (KfW Research, 2023) bestätigt den Trend: Mittelständische Unternehmen binden vermehrt Bankkredite und öffentliche Fördermittel in ihre Klimaschutzinvestitionen ein – die kreditbasierte Finanzierung hat an Gewicht gewonnen und wird häufig durch nationale oder internationale Programme ergänzt.
Jedoch Unterstützungsbedarf bei Fördermittelsuche, und -einsatz
Die Förderlandschaft ist fragmentiert: Förderprogramme sind über viele Quellen verteilt, unterscheiden sich in Anforderungen, Antragsfenstern, Förderquoten und Kombinationsregeln, und die Dokumentation ist teils anspruchsvoll – von Projektskizze und Kostenplan bis zu Nachweisen und Reporting. Viele Unternehmen wünschen sich deshalb Orientierung bei der Suche, Sicherheit in der Antragstellung und Entlastung in der administrativen Umsetzung.
Neues White Paper zu Fördermittelsuche
Unser neues White Paper zeigt: Tatsächlich gibt es vielfältige Förderprogramme, die Unternehmen dabei unterstützen. Wir haben die Förderlandschaft in Bezug auf Nachhaltigkeitsthemen systematisch ausgewertet – von der EU über den Bund bis zu Ländern sowie nicht-staatlichen Anbietern. Das Resultat: Es gibt eine breite Palette an Programmen, die unterschiedliche Nachhaltigkeitsthemen abdecken, mit Schwerpunkten auf Klimaschutz, Energieeffizienz, Anpassung an den Klimawandel und Circular Economy; ergänzt um soziale und Governance-Themen wie Qualifizierung, Inklusion oder Informationsmanagement. Die Förderarten reichen von nicht rückzahlbaren Zuschüssen über zinsgünstige Darlehen bis zu Beratungs- und Qualifizierungsangeboten. Gefördert werden nicht nur konkrete Umsetzungsmaßnahmen, sondern auch Analysen (z. B. CCF/PCF), Zielsetzung und Strategiearbeit. Im White Paper ordnen wir diese Vielfalt ein, zeigen typische Schwerpunkte und Unterschiede bei Fördersätzen und Fristen.
Wir helfen Ihnen bei Fördermittelsuche und -einsatz
Gemeinsam mit unserem Partner Pagestreet – legal solutions GmbH unterstützen wir Sie entlang des gesamten Förderprozesses: von der Bedarfsklärung und Fördermittelsuche über Antragstellung bis hin zur Begleitung in Umsetzung und Reporting. Zudem erhalten Sie über das White Paper Zugang zu unserer umfassenden DFGE-Fördermitteldatenbank. Mit dieser können Unternehmen nach Fördergebiet, Thema, Förderart und Maßnahme filtern und so schneller passende Optionen identifizieren.
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Quellen
Grabau, M., & Breuer, C. (2024). Nachhaltigkeit, öffentlicher Auftrag und die Finanzierung der Transformation des Mittelstands. In K. A. Niggemann, U. Dahlhausen, M. B. Hofer & O. Everling (Hrsg.), ESG als Treiber von M&A (S. 217–239). Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.
KfW Research (2023). KfW-Klimabarometer 2023 Trotz Energiekrise: Anstieg der Klimaschutzinvestitionen deutscher Unternehmen im Jahr 2022 um real 18%. Verfügbar auf: https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-KfW-Klimabarometer/KfW-Klimabarometer-2023.pdf